Aplastische Anämie (AA) / Fanconi Anämie (FA) / Paroxysmale nächtliche Hämoglobinurie (PNH)
Die Aplastische Anämie tritt mit einer jährlichen Häufigkeit von etwa 2 Fällen pro 1.000.000 Einwohner auf.
Die Aplastische Anämie wird in verschiedene Schweregrade eingeteilt: in eine sehr schwere, schwere und moderate Form.
Die Fanconi Anämie ist eine seltene, erblich bedingte Variante der Aplastischen Anämie.
(Quelle: Manual Leukämien, myelodysplastische Syndrome und myeloproliferative Neoplasien, Tumorzentrum München, 4. Auflage, 2015)
Die paroxysmale nächtliche Hämoglobinurie (PNH) ist eine Erkrankung, welche durch Anämie aufgrund eines verstärkten Zerfalls der roten Blutkörperchen, thromboembolische Ereignisse und verminderte Blutbildung charakterisiert ist. Die Kombination, der Schweregrad und der zeitliche Verlauf dieser PNH-Symptome können sehr variabel sein. Die PNH ist eine sehr seltene Erkrankung mit einem Auftreten von weniger als 1 Neuerkrankung pro 100.000/Jahr; Erkrankungsgipfel: 25. bis 45. Lebensjahr. Es gibt keine familiäre Häufung.
(Quelle: Informationen für Patienten und Angehörige, Aplastische Anämie e.V., Stand: Juni 2012)