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Begleitende Therapien - Keimarme Ernährung – mehr Schaden als Nutzen

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Beschreibung

Viele Patienten mit bestimmten Blutkrebserkrankungen erhalten eine intensive Therapie, oft unter Einschluss einer Stammzelltransplantation mit eigenen oder gespendeten blutbildenden Stammzellen. Diese Therapien sind für die Patienten lebensnotwendig, aber auch sehr anstrengend. Entsprehend ist eine gute Lebensmittelversorgung wichtig.

Eine besonders hohe Gefahr bei intensiven Therapien geht von Infektionen aus. Infektionen, die bei ansonsten gesunden Menschen gar nicht auftreten oder harmlos verlaufen, können bei Blutkrebspatienten einen schweren Verlauf nehmen.

Über viele Jahre hat man geglaubt, dass Patienten vor Lebensmittelinfektionen durch die sogenannte „keimarme“ Ernährung geschützt werden können. Dabei wird den Patienten eine stark reduzierte Liste von möglichen Speisen und Essenszutaten an die Hand gegeben. Dies klingt auf den ersten Blick vernünftig. Die Forschung hat jedoch gezeigt, dass diese keimarme Ernährung für die Patienten eher gefährlich ist, da sie nicht schmeckt, keinen Appetit macht und häufig wenige Nährstoffe enthält. Die Folge ist bei vielen Patienten eine Mangelernährung, die dazu führt, dass Therapien schlechter vertragen werden und die Patienten häufiger Nebenwirkungen und Komplikationen haben.

Vor diesem Hintergrund stellt das Infoblatt "Keimarme Ernährung - mehr Schaden als Nutzen" dar, wie Blutkrebspatienten gut ernährt werden können und welche hygienischen Maßnahmen insbesondere bei der Zubereitung der Lebensmittel zu beachten sind.


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