Beim Follikulären Lymphom handelt es sich um ein langsam fortschreitendes, wenig aggressives Lymphom. Oftmals fällt es durch eine Lymphknotenschwellung auf. Die Lymphknoten sind deutlich größer als normal und sehen in der Ultraschalluntersuchung untypisch aus: nicht mehr nierenförmig, sondern rundlich und verwachsen. Bei der seltenen leukämischen Verlaufsform sind die weißen Blutkörperchen (Leukozyten) erhöht. In seltenen Fällen tritt das Lymphom außerhalb der Lymphknoten auf, z.B. in den knöchernen Strukturen der Wirbelsäule oder des Beckens. Das duodenale Follikuläre Lymphom wiederum betrifft den Zwölffingerdarm. Unter allen Non-Hodgkin-Lymphomen machen Follikuläre Lymphome etwa 12% aus. Patienten mit einem Follikulären Lymphom sind meistens schon etwas älter; die Krankheit kann aber auch bei jüngeren Menschen auftreten.
Das aktualisierte Infoblatt "Follikuläre Lymphome" gibt einen Überblick über die Symptome und Diagnostik der Erkrankung sowie die Behandlungsmöglichkeiten bei Ersterkrankung und bei Krankheitsrückfall.