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Gibt es bald eine die Patienten weniger belastende Behandlung der Akuten Lymphatischen Leukämie?

Bislang gilt die Philadelphia-Chromosom-positive Akute Lymphatische Leukämie (ALL) als eine ALL mit ungünstigster Heilungschance. Die Standardbehandlung, bestehend aus einer Chemotherapie in Kombination mit dem Tyrosinkinase-Hemmstoff Imatinib und gefolgt von einer allogenen Stammzelltransplantation, ist für die Patienten zudem besonders belastend.

Um diese Patientensituation zu verbessern, werden in der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten EVOLVE-Studie folgende Aspekte untersucht:
- Wirksamkeit und Verträglichkeit des neueren Tyrosinkinase-Hemmstoff Ponatinib als möglicher Ersatz des bisherigen Tyrosinkinase-Hemmstoffs Imatinib 
- Bei sehr gutem Ansprechen auf den Tyrosinkinase-Hemmstoff: Wirksamkeit und Verträglichkeit einer Kombinationstherapie aus einem Tyrosinkinase-Hemmstoff, dem bispezifischen Antikörper Blinatumomab und einer Chemotherapie als Ersatz der allogenen und die Patienten besonders belastenden Stammzelltransplantation 
- Bei nicht optimalem Ansprechen auf den Tyrosinkinase-Hemmstoff Ponatinib: Verbesserung der Heilungschance durch die Gabe des bispezifischen Antikörpers Blinatumomab vor der Stammzelltransplantation

Für diese Studie, die am 4. April 2023 begonnen hat und die für die Patienten mit ALL hochinteressant ist, werden aktuell weitere Studienteilnehmer gesucht. Bei Interesse bittet die DLH, mit der Studienkoordination GMALL-EVOLVE am Universitätsklinikum Frankfurt Kontakt über die E-Mail-Adresse gmall-evolve@med.uni-frankfurt.de aufzunehmen.

Herzlichen Dank!
 

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