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MERLIN - Studie zur Entwicklung eines patientenorientierten und effektiven Fatigue-Screenings

Krebsbedingte Fatigue ist eine häufige und belastende Folgeerscheinung von Krebs und Krebstherapien. Das Krankheitsbild ist durch ein anhaltendes Gefühl körperlicher, emotionaler oder geistiger Erschöpfung gekennzeichnet. Fatigue beginnt häufig während der Krebstherapie und dauert bei manchen Patienten über Monate bis hin zu Jahren an. Betroffene berichten von Auswirkungen auf ihre Lebensqualität und Funktionsfähigkeit im sozialen und z.T. auch beruflichen Alltag. Es gibt bislang keine klinischen Messmethoden oder Bluttests, um Fatigue zu diagnostizieren. Dies führt unter anderem dazu, dass Fatigue nicht ausreichend diagnostiziert und meistens unzureichend behandelt wird. Internationale Leitlinien empfehlen daher ein regelmäßiges Fatigue-Screening mittels direkter Befragung der Patienten; jedoch gibt es bislang keine Angaben zur konkreten Gestaltung eines effektiven Screeningprogramms.

Ziel der MERLIN-Studie, die vom Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) in Heidelberg durchgeführt wird, ist es daher, die wissenschaftliche Basis für ein unkompliziertes und wirkungsvolles Programm zur Fatigue-Früherkennung in der klinischen Praxis zu liefern. Damit soll kurz- und langfristig die Lebensqualität vieler Betroffener verbessert werden. An der virtuellen Studie können sich Krebspatienten beteiligen, die aktuell behandelt werden oder deren Therapie geplant ist; ein Erschöpfungssyndrom braucht nicht vorzuliegen.

Nähere Angaben zum Studienablauf sowie die Möglichkeit zur Anmeldung finden sich im Studienflyer und auf der Internetseite des DKFZ
 

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