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Leichtketten-Amyloidose

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Beschreibung

Die systemische Leichtketten- (AL-) Amyloidose ist eine sehr seltene „Protein-Ablagerungskrankheit“. Das mittlere Erkrankungsalter der AL-Amyloidose beträgt 65 Jahre. Angenommen wird die Neuerkrankung von ca. 800 Menschen in Deutschland jährlich. Bei der AL-Amyloidose produzieren krankhafte Plasmazellen im Knochenmark strukturell veränderte Leichtketten. Diese zirkulieren im Blut und werden im Verlauf von Monaten bis Jahren in Form von „Amyloid“-Fibrillen im Körper abgelagert, was zu schweren Organschädigungen führen kann. Die am häufigsten betroffenen Organe sind Niere, Herz, Darm, Leber und Nervensystem. Das zentrale Nervensystem (Gehirn und Rückenmark) ist nicht betroffen. 

Nähere Informationen zur Erkrankung und Therapie finden sich im Infoblatt "Leichtketten-Amyloidose", das von Professor Dr. Ulrike Hegenbart, Amyloidose-Zentrum Heidelberg und Medizinische Klinik der Universitätsklinikum Heidelberg, im Zuge ihres Vortrags bei der Online-Selbsthilfegruppe "Morbus Waldenström" Anfang Juli 2022 aktualisiert wurde.


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