Mit Schreiben zu neuer Lebenskraft
Ausgabe:
1. Auflage 2019
Autor:
Susanne Diehm, Jutta, Michaud, Jalid Sehouli, Bilder von Adak Pirmorady-Sehouli
Verlag:
Kösel Verlag
München
Seiten:
163 Seiten
Preis:
9,99 Euro
ISBN:
978-3-466-34725-4
Anmerkungen:
Aktuell ausschließlich in elektronischer Form erhältlich.
Rezension:
Eine Krebsdiagnose ist immer ein Schock sowohl für den Patienten als auch dessen Angehörige und Freunde. Nun gilt es, die Erkrankung anzunehmen, die Behandlung durchzustehen, sich zu erholen und neue Lebenskraft zu gewinnen. In dieser Zeit kann das gesundheitsfördernde Kreative Schreiben, das von den Autoren des Buchs entwickelt wurde, von großem Nutzen sein. Es setzt klassische Methoden des kreativen und biografischen Schreibens zur Gesundheitsförderung ein. Zudem werden Erkenntnisse aus unterschiedlichen Wissenschaftsdisziplinen wie beispielweise der Resilienz-, Glücks- und Kreativitätsforschung genutzt. Dass die Gedanken die physischen Abläufe im Körper beeinflussen können, ist heute wissenschaftlich gesichert.
Mittelpunkt des Prozesses ist das kreative Schaffen Das Gesundheitsfördernde Kreative Schreiben ermöglicht, sich selbst schreibend neu kennenzulernen und Kräfte zu entwickeln, die im Unterbewusstsein schlummern. Mit diesen Kräften ist es möglich, sich von Unnötigem zu entlasten und eigene Stärken zu entdecken. Es geht um deutlich mehr als sich etwas „vom Herzen“ zu schreiben.
Das vorliegende Übungsbuch adressiert insbesondere Krebspatientinnen sowie deren Angehörige, die von der Erkrankung mitbetroffen sind; es kann aber ebenso von männlichen Patienten und anderen chronisch erkrankten Menschen genutzt werden. Es begleitet die Erkrankten und Angehörigen durch die verschiedenen Krankheitsphasen wie Diagnose, Behandlung und Genesung und mobilisiert mit verschiedenen, an die Energie und Tagesform angepassten - und grundsätzlich wiederholbaren- Schreibübungen die Lebenskraft. Den Abschluss des Buchs bildet ein Methodenregister, das von „ABC-Diarium“ über „Die magische Brille“ und „Freewriting“ bis hin zu „Zevenaar“ reicht und auch Methoden aufzeigt, die in den anderen Kapiteln des Buches nicht genannt werden.
Rezensent(in):
Dr. rer. nat. Birgit Grohs / DLH
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