Fertilität und Ethik in der Onkologie (Projekt FEON)

Eine onkologische Therapie führt häufig zu einer teilweisen oder vollständigen Schädigung der Keimdrüsen (Eierstöcke oder Hoden). Dadurch kann die Fruchtbarkeit beeinträchtigt, die fruchtbare Lebensspanne verkürzt oder die Möglichkeit, ein Kind während der Überlebenszeit zu erziehen, reduziert oder erschwert sein.

Die Information und Beratung von Patientinnen und Patienten mit Krebs über Fruchtbarkeit ist eine anspruchsvolle, komplexe und schwierige Aufgabe, eine umfassende Aufklärung einschließlich der Mitteilung über mögliche Konsequenzen hinsichtlich Gebär- und Zeugungsfähigkeit ist häufig nur begrenzt möglich.

Das Projekt FEON umfasst die Aspekte
- Erstellung einer Analyse ethischer Prinzipien fruchtbarkeitserhaltender Maßnahmen
- Erhebung und Auswertung der grundlegenden ethischen Aspekte aus Sicht der Patientinnen und Patienten
- Erstellung von Empfehlungen für die Beratung aus ethischer und psychosozialer Sicht für die Berücksichtigung in der Fruchtbarkeitsberatung.

Aktuell werden für Interviews folgende Patientinnen und Patienten gesucht:
- Patientinnen und Patienten mit bereits länger zurückliegender Erkrankung 
- Patientinnen und Patienten ohne Kinderwunsch
- Patientinnen und Patienten, die kein Beratungsgespräch aufgesucht haben
- Patientinnen und Patienten, die keine fruchtbarkeiterhaltenden Maßnahmen durchführen lassen wollten oder konnten. 

Über Ihre Teilnahme an den Interviews freut sich die DLH. Weitere Informationen zum Projekt finden sich auf der Internetseite des Projekts FEON. Der Zugang zur Umfrage findet sich auf der Internetseite "Online-Umfrage zum Thema Krebs und Kinderwunsch" des Universitätsklinikums Freiburg.. 

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