Gute Verträglichkeit einer milden Immunchemotherapie bei unbehandelten Patienten mit Morbus Waldenström

Eine am Universitätsklinikum Ulm durchgeführte Studie zeigte die gute Wirksamkeit einer milden Immunchemotherapie bei Morbus Waldenström, einem Lymphom mit in der Regel chronischem Verlauf. Verglichen wurden in der Studie die Therapien

- DRC: Dexamethason (Steroidhormon), Rituximab (Antikörper gegen Krebszellen) und Cyclophosphamid (Krebszellen abtötendes Arzneimittel) 
und 
- DRC + Bortezomib: DRC, Bortezomib (Proteasomhemmstoff zur Auslösung des natürlichen Zelltods der Krebszellen).

Bei zuvor unbehandelten Patienten erwies sich DRC als sehr gut verträglich und sehr wirksam. So waren nach zwei Jahren noch 72,8% der Patienten ohne Krankheitsrückfall. Insgesamt sprachen 82% auf Behandlung an, wobei 20% der Patienten ein tiefes Ansprechen erreichten. Nur 6% der Studienteilnehmer mussten die Therapie aufgrund von Nebenwirkungen vorzeitig beenden.

Durch die Hinzunahme von Bortezomib konnten die Ansprechraten und die Zeit bis zum Ansprechen weiter verbessert werden. Nach zwei Jahren waren noch 80,6% der Patienten ohne Krankheitsrückfall.

Nähere Informationen finden sich in der Presseinformation der Uniklinik Ulm.
 

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