Zum Hauptinhalt springen

Rolle generativer Künstlicher Intelligenz bei der Gemeinsamen Entscheidungsfindung in der Onkologie

Generative Künstliche Intelligenz (KI) kann in Form von großen Sprachmodellen wie ChatGPT eine wichtige Informationsquelle für Patienten und auch für das medizinische Personal darstellen. KI bezieht sich auf Computerprogramme oder Maschinen, die so gestaltet sind, dass sie Aufgaben erledigen können, für die normalerweise menschliche Intelligenz erforderlich ist. Die Idee ist, dass diese Programme in der Lage sind zu lernen, sich an verschiedene Situationen anzupassen und Entscheidungen zu treffen, ohne explizit dafür programmiert zu werden. ChatGPT z.B. ist ein leistungsstarkes Sprachmodell, das maschinelles Lernen und KI nutzt, um menschenähnliche Konversationen zu führen und auf Fragen und Anfragen zu antworten.
 
Wie kann man dies auf die Onkologie übertragen? 
 
Insbesondere in der Onkologie wünschen sich Patienten, im Sinne einer Gemeinsamen Entscheidungsfindung" ("Shared Decision Making“) aktiv an Entscheidungen im Behandlungsverlauf beteiligt zu werden. Eine wichtige Voraussetzung hierfür ist, dass die Patienten strukturierte Entscheidungshilfen erhalten, um sich über die verschiedenen Therapieoptionen informieren zu können.

In diesem Kontext führt die Klinik und Poliklinik für RadioOnkologie und Strahlentherapie des Klinikums rechts der Isar der Technischen Universität München das Projekt "Die Rolle generativer Künstlicher Intelligenz für das Shared Decision Making (SDM) in der Onkologie" durch; nähere Informationen finden sich auf der Internetseite des Bayerischen Zentrums für Krebsforschung. Im Zuge des Projekts wird im Rahmen eines Fragebogen den folgenden Fragen nachgegangen:

- Können sich Patienten vorstellen können, zukünftig KI als Informationsquelle zu nutzen? Auf welche Weise kann diese Nutzung erfolgen?
- Wünschen sich Patienten, dass ihre Behandelnden KI als Informationsquelle nutzen, um ihre Patienten bei der Entscheidung bezüglich ihrer Behandlung unterstützen zu können?

Die virtuelle Patientenbefragung findet sich auf der Internetseite der Technischen Universität München. Über Ihre rege Teilnahme an der Befragung freut sich die DLH sehr!
 

Auch interessant

Auch interessant Auch interessant Auch interessant Auch interessant

Kontakt

Step